Das Ende der Leuchtstofflampen
_{die Ausphasung}

Jedoch empfiehlt es sich, frühzeitig mit der Planung zu beginnen, denn vor allem für das Gewerbe stehen teils umfangreiche Maßnahmen ins Haus. Gerade die Kompakt Ausphasung Leuchtstofflampen und Ausphasung Leuchtstoffröhren T5 und T8 beleuchten heute noch viele Räumlichkeiten in Unternehmen. So ist die Anfangsinvestition in moderne Leuchtmittel oft mit erheblichen Ausgaben verbunden. Doch mittel- und langfristig lohnt sich dieser Schritt schon aufgrund der teils drastisch sinkenden Energiekosten. Außerdem weisen z.B. die LED-Röhren eine wesentlich höhere Haltbarkeit auf als die konventionellen Leuchtstoffröhren und starten zudem sofort flickerfrei. Außerdem benötigen sie keine schädlichen Chemikalien für ihren Betrieb.

Bei der Planung sollte in Betracht gezogen werden, dass es aufgrund der sprunghaft steigenden Nachfrage nach modernen Lichtquellen zu einem zeitweilig deutlichen Anstieg der Preise kommen dürfte, bis sich der Markt wieder eingependelt hat. Während private Verbraucher und kleine Betriebe sich beizeiten einen Vorrat an konventionellen Leuchtmitteln zulegen können, fällt so ein Vorgehen für größere Unternehmen weg. Private Haushalte dürften ähnlich wie bei der Ausphasung der Glühbirne im Jahr 2009 noch über Jahre hinaus auf einen “grauen” Online-Markt für konventionelle Leuchten zurückgreifen können. Dieses Vorgehen ist allerdings rechtlich bedenklich und die Leuchtmittel der Lampen sind oftmals von minderwertiger Qualität.

Schon heute dürfen nur solche Leuchtmittel im normalen Abfall (Hausmüll) entsorgt werden, die nur aus Glas und Metall bestehen. Sobald andere Bestandteile wie Quecksilber, Kadmium oder elektronische Bauteile hinzukommen, fallen die Leuchten unter das ElektroG. Das Elektrogesetz schreibt vor, dass z.B. LED-Filament-Leuchten, Leuchtstoffröhren, Energiespar-Lampen oder Hochdruck- und Niederdruck-Entladungslampen separat entsorgt werden müssen. Dazu stehen allerdings Sammelstellen bereit, die gewisse Mengen kostenlos annehmen.