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OLED

Die Abkürzung LED für Light Emitting Diode wird bei den OLED um das Attribut Organic, also organisch ergänzt. Bei dieser Technologie bestehen die Leuchtdioden aus organischen Materialien, die als Halbleiter funktionieren. OLED bieten aufgrund ihrer Eigenschaften einige Vorteile gegenüber den LED, so sind sie z.B. in der Herstellung günstiger. Jedoch ist die Leuchtdichte und elektrische Stromdichte geringer. Das bedeutet eine geringere Leuchtkraft. Zudem ist ihre Haltbarkeit gegenüber den LED verkürzt, da in den OLED in bestimmten Temperaturbereichen Diffusionsprozesse wirken, die die OLED langsam zersetzen. Außerdem zeigen sich die OLED als extrem empfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Sauerstoff. Daher müssen OLED-Leuchten und OLED-Bildschirme hermetisch verkapselt werden.

Dennoch werden die OLED millionenfach in Geräten verbaut, weil sie eine hervorragende Reaktionsgeschwindigkeit zeigen, die diejenige von LCDs um das Tausendfache übersteigt. So finden sie sich auch in Tablets, TV-Geräten, Smartphones und vielen weiteren Arten von Bildschirmen. Zudem ermöglichen ihre Materialeigenschaften z.B. biegsame Bildschirme. Sie übertreffen die herkömmlichen LCD-Bildschirme an Kontrastmöglichkeiten, weil sie ohne Hintergrundbeleuchtung eingesetzt werden können. Damit ist die Wiedergabe vor allem von dunklen Farben im Fernseher deutlich besser.

Die OLED und ihre Bauweise werden der sogenannten organischen Elektronik zugeordnet, zu der neben Elektronikschaltung z.B. auch die organische Solarzelle gezählt wird. In der organischen Elektronik wird die Leitfähigkeit von bestimmten Kohlenstoffverbindungen genutzt, die als intermolekulare Leitfähigkeit bezeichnet wird. Die damit in Verbindung stehenden Phänomene werden auch zur Herstellung von Farbmitteln genutzt.

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