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Weiß-Weiß-Mischung

Als Weiß-Weiß-Mischung wird eine Technik bezeichnet, bei der verschiedene Weißtöne verschiedener Lichtquellen miteinander gemischt werden. Diese Technik wird vor allem beim adaptiven Licht eingesetzt. Das adaptive Licht aus dem Human Centric Lighting ahmt mit veränderlichen Weißtönen den Verlauf des Tageslichts nach. Damit entstehen verschiedene Vorteile für den auf künstliche Beleuchtung angewiesenen Menschen, der beispielsweise im Büro arbeitet. Das eher kühlweiße Licht des Morgens und Mittags enthält höhere Blauanteile und wirkt aktivierend auf das Nervensystem. Das eher warmweiße Licht des Abends enthält mehr Rotanteile und wirkt eher beruhigend. Eine adaptiv gesteuerte Beleuchtung kann mit der entsprechenden Weiß-Weiß-Mischung also stufenlos zwischen der aktivierenden Lichtfarbe und der beruhigenden Lichtfarbe geregelt werden. Dabei gilt ein weißer Farbton bis zu ca. 3.300 Kelvin als warmweiß, bis zu 5.300 Kelvin als Neutralweiß und darüber hinausgehend als Kaltweiß.

Weiß wird in unserer Farbwahrnehmung aus der etwa gleich starken Mischung von Rot, Grün und Blau erreicht. Das gilt jedoch nur bei der sogenannten additiven Farbmischung, die von primären Lichtquellen ausgeht. Die drei für die Farbwahrnehmung im Gehirn zuständigen Arten von Zapfen im Augen reagieren auf Rot, Grün und Blau und senden entsprechende Signale ans Gehirn. Wenn z.B. die für Rot und Grün zuständigen Zapfen erregt werden, entsteht als Mischung in unserer Wahrnehmung die Sekundärfarbe Gelb. Blau und Grün ergeben Cyan, und Blau mit Rot erscheint als Magenta. Erst alle drei Primärfarben zusammen ergeben ein Weiß. Mit der modernen LED Technologie ist es möglich ein weißes Licht zu erzeugen, dass die oben genannten Kelvinzahlen erreicht und so als eher rötlich (warmweiß) oder bläulich (kaltweiß) empfunden wird.

Bei der subtraktiven Farbmischung handelt es sich dagegen nicht um Lichtstrahlen aus primären Lichtquellen, sondern um reflektiertes Licht. So ergibt sich aus einer Tuschezeichnung, in der Rot, Grün und Blau miteinander gemischt werden, keinesfalls ein Weiß, sondern eher ein bräunlicher dunkler Farbton. Das erklärt sich damit, dass die Malfarben alle Farbanteile des einfallenden Lichts aus einer Primärquelle absorbieren, außer der Farbe, die man sehen soll. Drei solche Farben übereinander absorbieren also fast sämtliche für uns wahrnehmbaren Farben.

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